Lehrerzimmer

<------- Rektorenzimmer

Taumelnd betrat ich das Lehrerzimmer und bemerkte die anwesende Person gar nicht. Schwer ahtmend warf ich mich auf das Sofa und seufzte tief, ich war völlig fertig, mein Kreislauf war am Arsch und ich auch, warum musste ich auch immer Krank werden wenn ich zurück auf die Schule kam? Ich hatte das Gefühl das es immer schlimmer wurde, aber ich konnte nichts dagegen tun. Ich wünschte Ellione wäre jetzt hier und ich könnte meinen Kopf in ihrem Schoß vergraben, sie hatte so unheimlich gut gerochen... ich beneidete Hideyoshi um seine Familie, wie gerne hätte ich mit meinen Kindern gespielt.... mit ihnen Weihnachten gefeiert... zugesehen wie sie aufwachsen... aber das war mir nicht vergönnt gewesen... ich gönnte es Hide aber es tat jedesmal wieder weh wenn seine Frau sich um mich sorgte... "Ellione... ich vermisse dich so..." flüsterte ich während ich mir einmal die Schwäche erlaubte zu weinen... und ich weinte wie schon lange nicht mehr, stumm und allein.

Erschrocken fuhr ich hoch und sah Hideyoshi sitzen wie er krampfhaft versuchte so zu tun als sei er in seinen Notizen vertieft. Leicht musste ich schmunzeln er war garnicht so Übel... für einen Menschen versteht sich... Ich beugte mich über ihn und schaute in seine Notizen während ich ihm die Schokolade auf den Kopf legte. "Phytagoras hat nich immer gemeint was er geschrieben hat, er war ein kluger Kopf aber fürchterlich wirr drin, also versuch es einfach mal im Queerdenken dann kriegst du die Lösung. Ich kannte den Armen trottel also kannst du mir ruhig glauben." meinte ich und lächelte freundlich.

Ich nahm das Stück Schokolade an und sah gedankenverloren zum Fenster hinaus. "Meine Frau..." sagte ich und schaute in die Ferne, sah ihr Gesicht vor mir, wie sie Lachte oder mit mir schimpfte, "Das schönste Wesen das jemals auf Erden wandelte... fröhlich... selbstbewusst... Mutig... bei Schwangerschaft verfressen..." Ich musste kichern als ich an ihre komischen gelüste denken musste, das war aber auch zu komisch gewesen. "Einfach der wahnsinn in Gestalt einer Frau..."

Ich sah ihn ernst an. "Weil sie während der Hexenverbrennungen im Mittelalter mitsamt unseren Kindern auf dem Scheiterhaufen verbrannt wurde, sie wurde von MENSCHEN angeklagt BÖSE zu sein und genau diese minderwertigen MENSCHEN haben sie bei lebendigem Leibe verbrannt, ich kann ihre Schreie immernoch hören, ihr Flehen wenigstens die Kinder zu schonen, doch aus die Kleinen wurden gnadenlos hingerichtet. Ich hasse die Menschen dafür, ich konnte jene die ich liebte nicht retten... aber ich kann versuchen andere zu retten, damit sich dieser Unsinn nicht wiederholt. Und deiner Frau droht von mir keine Gefahr... ich hab genug von Gefühlen und Liebe... ich mag es nur dich aufzuziehen falls es dir noch nicht aufgefallen ist." meinte ich und sah dann aus dem Fenster.